Messtechnik als Quälitätssicherung

Während und nach der Installation passiver Netzwerkkomponenten führen unsere Techniker vor Ort Messungen durch, um die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur zu testen. So stellen wir sicher, dass die Netze die spezifizierte Leistung auch tatsächlich erbringen. Modernste Messtechniken sorgen für größtmögliche Präzision in der Leistungsbeurteilung – für Kupfer- ebenso wie für LWL-Verkabelungen.

Bei der Abnahme der installierten Kupferverkabelungen wird üblicherweise die sogenannte Permanent-Link-Messung vorgenommen. Damit wird die fest installierte Kabelstrecke nach den Normen EN-50173-1 und ISO/IEC 11801 überprüft. Ergänzend testen wir unsere Kupfernetze mit der sogenannten Channel-Link-Messung, die die Verbindungen bzw. Übertragungsstrecken zwischen den aktiven Komponenten des Netzwerks prüft. Diese Messung ist ebenfalls nach EN-50173 und ISO/IEC 11801 normiert.

Um LWL-Netzwerke zu prüfen und abzunehmen, setzen wir Reflexions- und Transmissionsmessungen ein. Mit der Reflexionsmessung kann man die Güte der LWL-Kabelanlage über die Gesamtlänge beurteilen und dokumentieren, darunter den Dämpfungsverlauf über die gesamte Faser und alle eventuellen Dämpfungserhöhungen infolge von Spleißungen, Druck und Stauchungen. Bei der Transmissionsmessung wird die Dämpfung als absoluter Wert ermittelt.